Beeindruckend ist der Blick von der Thomas-Morus-Akademie über die Kölner Bucht, in deren Mittelpunkt der Kölner Dom als Wahrzeichen und Zentrum einer pulsierenden und lebensbejahenden Rheinstadt thront. Schnell enthüllt ihr Standort auf dem „Bergischen Balkon“ dann auch die programmatische Ausrichtung der Akademie. So ist sie nicht nur ein Ort des Überblicks für jene, die mit Lust über Grenzen hinweg denken und die Weite des Horizonts genießen, sei es bei aktuellen gesellschaftlichen, ökologischen oder politischen Debatten. Auch ist sie Ort des Rückzugs für diejenigen, die sich hinauf begeben zum „Bergischen Balkon“ um bei Tagungen oder Abendgesprächen Zugänge zu theologischen Fragestellungen, kulturellen Besonderheiten, spirituellen Erfahrungen oder auch kulinarischen Ereignissen, etwa bei regelmäßigen Kulturdinnern, suchen.
Wer an bedeutsamen Orten der Geschichte, der Kunst und Kultur darüber hinaus Inspirationen im In- und Ausland sucht, findet auch diese bei eintägigen Erkundungen oder mehrtägigen Ferienakademien, die die Thomas-Morus-Akademie Bensberg mit einem breiten Bildungs-Exkursionsprogramm bietet.
Ihr Namensgeber
Die Thomas-Morus-Akademie Bensberg im Erzbistum Köln ist benannt nach dem englischen Lordkanzler Thomas More (1478-1535), den Heinrich VIII. zum Tode verurteilen ließ. More setzte sich, für die damalige Zeit sehr außergewöhnlich, für die Erziehung seiner Töchter ein, denen er die gleiche Bildung zukommen ließ wie seinem Sohn. Seine älteste Tochter Margaret Roper war eine der gelehrtesten Frauen ihrer Zeit. 1935 heiliggesprochen, wurde Thomas Morus im Jahr 2000 zum Patron der Politiker erklärt. In seiner Schrift "Utopia" entwarf er das Panorama einer idealen Gesellschaft. Die Reflexion und Interpretation gesellschaftlicher, sozialer, kultureller, wirtschaftlicher, politischer und ökologischer Entwicklungen hat sich die Thomas-Morus-Akademie Bensberg zur Aufgabe gemacht. Neben Tagungen, Kunstausstellungen, Projekten, Workshops und Seminaren konzipiert und realisiert die Akademie Erkundungen und Ferienakademien.
Was bedeutet eigentlich – Halleluja? Nicht nur die Schriftlesungen, sondern auch die meisten Worte, Sätze und Formeln, die regelmäßig in der Eucharistiefeier verwendet werden, haben ihre Wurzeln in der Bibel. Auch wenn diese Texte oft nicht wörtlich verwendet werden und in einem anderen Zusammenhang stehen, spielt der biblische Hintergrund für das Verständnis der Texte und der liturgischen Handlungen eine große Rolle.
DetailsKapellen sind wichtige Bet- und Andachtsräume. Errichtet als Siechen-, Wallfahrts- oder Kreuzwegkapellen unterscheiden sie sich in Bau und Ausstattung zum Teil erheblich. Meist sind sie nur regional bekannt, werden aber engagiert betreut und gepflegt.
DetailsFür Karl Friedrich Schinkel war der Kölner Dom „das Stachelschwein der deutschen Architektur“. Der berühmte preußische Baumeister mochte den „stacheligen“ Bau nicht.
DetailsDer Leidensweg von Jesus Christus und die Osterereignisse sind die Initialzündung der christlichen Kirche und das Fundament ihres Selbstverständnisses wie auch ihres Handelns. In allen ihren Riten, Festen und Feiern vergegenwärtigt die Kirche das Geschehene und schöpft daraus ihre Hoffnungen für das Heil ihrer Gläubigen und das der Welt.
DetailsDie Utopie gehört zu den einflussreichsten Denkformen der neuzeitlichen Geistes- und Kulturgeschichte. Utopien entwerfen mögliche Ordnungen, die nicht an einen historisch-kulturellen Kontext gebunden sind, diesen aber oftmals kritisch widerspiegeln.
DetailsEin Edikt Kaiser Konstantins aus dem Jahr 321, das den Agrippinern, aber auch allen anderen römischen Stadträten die Einberufung von Juden in die Kurie gestattete, belegt: Schon vor 1 700 Jahren gab es reiches jüdisches Leben in Köln.
DetailsIm Gegensatz zum geschlossenen Ausstellungsraum konfrontieren die Skulpturenparks den Betrachter mit vorübergehenden Erscheinungen, die die Kunst besonders lebendig werden lassen.
DetailsDer Wolf ist zurück im Bergischen – zumindest virtuell in einer im Mai 2021 präsentierten Wanderausstellung in Gut Leidenhausen am Rande der Wahner Heide.
DetailsKölner Kirchen sind nach wie vor – trotz der Verwerfungen der Franzosenzeit und der Zerstörungen des Weltkriegs – voller Spuren vergangenen Bürgerstolzes.
DetailsDie Kirchen zeigen fortschreitende Auflösungserscheinungen. Es geht seit vielen Jahren bergab. Das Ende kommt schleichend und ist doch absehbar.
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