Gemeinschaft Katholischer Männer im Erzbistum Köln

Nach dem Zusammenbruch des Naziregimes entstand unter den aus Krieg und Gefangenschaft heimkehrenden Männern eine Idee zu einem Neuanfang in kirchlich-katholischer Zusammenarbeit ohne Zwang und geregelter Mitgliedschaft.

Bereits im August  1945 trafen sich Männer  aus verschiedenen  Städten in der Diözese Köln mit dem von Erzbischof Joseph Frings ernannten Diözesanmännerseelsorger Ferdinand Weißkichel, um weitere gemeinsame Schritte zu diskutieren. Dazu gehörte auch die offizielle Gründung des Männerwerkes am Michaelistag (29. September)  1945 in Altenberg.

Die GKM – als Nachfolgeorganisation  des Männerwerks – will Männer jeden Alters in ihrem Glauben begleiten und unterstützen.

Die Männer sollen sich auf der Grundlage ihrer Erfahrungen (beruflich und familiär) gegenseitig unterstützen und Hilfe sein. In ihren Pfarrgemeinden und Seelsorgebereichen haben sie die Möglichkeit,  als Vorbild und Ansprechpartner zu dienen und die Anliegen der Männer in der Gemeindearbeit zu vertreten. Als Väter und Großväter kennen sie die Sorgen und Probleme in Partnerschaft und Familie und können unter den Generationen vermitteln. Sowohl in kirchlichen Ver- bänden und Organisationen (Pfarrgemeinderat / Dekanatsrat) als auch politischen Gremien und Parteien sollen Männer mitarbeiten und ihre Glaubensüberzeugung vertreten.

In Gesprächskreisen und Treffen, unter anderem im Haus Marienhof in Königswinter, haben die Männer die Möglichkeit sich gegenseitig auszutauschen und in Kontakt zu bleiben.