Wir fordern mehr Räume für Familien!

Der Familienbund Kolping Köln und die Arbeitsgemeinschaft der katholischen Verbände im Erzbistum Köln stellen schon seit vielen Jahren mit großem Bedauern fest, dass Begegnungsorte in unserem Erzbistum geschlossen werden.

Die Schließung von „Maria in der Aue“ zum Ende des Jahres 2021 ist einer dieser Räume für Familien. Diese Häuser bieten wichtige Treffpunkte für verbandliche Zwecke, vor allem für Familienangebote. Das ist ein immens großer und schmerzlicher Verlust für alle diözesanen Gruppen, die in diesen Häusern über Jahrzehnte eine ideelle Heimat gefunden haben. Hier konnten sich Familien ungezwungen wohl fühlen, es gab Spielmöglichkeiten für die Kinder und Besinnungsorte für die Erwachsenen. Der Service und die Aufmerksamkeit des Personals zeugte von großer Wertschätzung für die Familien- und Verbandsarbeit. Mit der Schließung von „Maria in der Aue“ und weiterer Einrichtungen geht nicht nur ein großer Schatz verloren – sie sendet auch ein fatales Signal an Familien. Familien tragen eine riesige Last der Pandemie! Deshalb brauchen gerade sie eine Vielzahl von Angeboten der Familienbildung und Familienerholung, um Kraft zu tanken, seelisch zu heilen und körperliche und soziale Defizite wieder aufzuholen. Nicht zuletzt Familien mit geringeren finanziellen Möglichkeiten können so Ferien und kleineAuszeitenerleben, die für sie sonst nicht stemmbar wären. Daher appellieren wir an die Entscheidungsträger*innen in unserem Erzbistum: Unterstützen Sie Familien! Sie leisten unschätzbar kostbare Arbeit für unsere Kirche, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft! Schließen Sie keine weiteren Tagungshäuser! 

Gestalten Sie die verbliebenen Tagungshäuser in unserem Erzbistum familienfreundlich, mit Bastelräumen, Sportmöglichkeiten, Spielplätzen! Gerne sind wir als Vertreter*innen von 
Familien, Kindern und Jugendlichen bei der familienfreundlichen Gestaltung der verbliebenen Tagungshäuser behilflich und freuen uns auf einen Austausch.

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